Als Westerheim noch über einen eigenen Bahnhof verfügte, waren im März und April 1945 auf den Neben- und Rangiergleisen der Ottobeurer Strecke, mehrere mit Kerosin gefüllte Waggons abgestellt. Der unmittelbar angrenzende Hochwald, sollte diese wertvolle Fracht vor feindlichen Flugzeugen schützen. Zwei Tage vor dem Einmarsch der Amis, schleppte eine Rangierlok sämtliche Waggons auf das Fliegerhorstgelände. Dort wurde dann das Kerosin in den zahlreichen Bombentrichtern „umweltschonend“ entsorgt.
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